Sie haben eines der folgenden welcome-soft Probleme / Hinweise?
• Datenbank ist keine welcome-soft Datenbank
• termine.dat keine gültige Datenbank
• „Daten werden aktualisiert“ wird angezeigt
• Die Datenbank (Datei „termine.dat“) ist größer als 10 MB
Diese 4 Schritte helfen in den allermeisten Fällen:
1 Laden Sie das Reparaturprogramm herunter:
http://download.welcome-tec.de/RepairDB.zip
2 Entpacken Sie die enthaltene RepairDB.exe und
speichern diese z.B. im Datenbankordner ab.
3 Beenden Sie alle Programme von welcome-soft
– den „Viewer“ auf allen Anzeigebildschirmen im gesamten Netzwerk
– den „Planer“ auf allen Benutzer-PCs im gesamten Netzwerk
uns falls Sie diese nutzen:
– die Schnittstellen „Datapump“ und
– „DoorSignControl“ auf dem Server
4 Auf einem PC, der welcome-soft installiert hat,
führen Sie RepairDB.exe aus und klicken Sie auf „Start“.
Nach der Reparatur sollte welcome-soft wieder lauffähig sein.
Weitere Informationen / Details dazu
Die komplette Daten-Kommunikation von welcome-soft in Ihrem Netzwerk findet -bis dato- über den Datenbankordner mit der dateibasierten Datenbank „termine.dat“ statt. Die termine.dat ist eine Datenbank im „Microsoft Access 2003“-Format (umbenannt von .mdb). welcome-soft greift über die „Microsoft Data Access Components“ (mit Hilfe der ODBC/OLE DB Schnittstelle), ausschließlich über SQL-Abfragen (Select, Post) auf die Daten zu; welcome-soft selbst führt keine Schreiboperationen auf Dateiebene in der termine.dat durch.
Unter bestimmten Umständen kann es vorkommen, dass auf die Datenbank nicht mehr zugegriffen werden kann. Dies kann sich -unter anderem- wie folgt äußern:
Diagnose
1) Im Viewer (speziell auf den Anzeigebildschirmen) erscheint am oberen Bildschirmrand ein Band mit dem Text „Daten werden aktualisiert …“.
2) Beim Starten des Planers oder eines anderen Teilprogramms erscheint eine Meldung, dass die termine.dat keine gültige Datenbank ist, oder dass die Datenbank keine gültige welcome-soft Datenbank ist.
3) Im Planer werden die Termine regulär angezeigt. Es ist zu erkennen, dass Sie laut Bildschirmnummer und Zeitplan jetzt dargestellt werden sollten. Im Viewer werden keine Termine angezeigt, obwohl die Uhrzeit stimmt und das richtige Layout verwendet wird.
Ursache
Die von welcome-soft verwendeten „Microsoft Data Access Components“ verweigern die Verwendung der termine.dat, falls Diese sich in einem inkonsistenten Zustand befindet. „Inkonsistent“ bedeutet hier im Allgemeinen, dass ein PC beim Schreiben in Datenbank unterbrochen wurde. Um weiterhin sicher zu stellen, dass kein Datenverlust auftritt, muss die Datenbank mittels repariert und komprimiert werden. Dafür darf die Datenbank nicht in Verwendung sein; entsprechend kann die Reparatur nicht im laufenden Betrieb selbständig von welcome-soft durchgeführt werden.
Faktoren, die das Auftreten dieses Problems begünstigen:
- Die termine.dat enthält viele Termine (mehr als 300) oder ist größer als 1,5 MB
- Es greifen viele Geräte gleichzeitig auf die termine.dat zu
- Es werden viele/schnelle Änderungen an der Datenbank vorgenommen
- Virenscanner (z.B. auf den Anzeigegeräte, Benutzer-PCs und dem Server) führen -teilweise gleichzeitig- bei jedem Schreibzugriff eine „OnAccess“-Prüfung (Echtzeitschutz) der termine.dat durch
- Ein oder mehrere Geräte arbeiten über WLAN, VPN oder eine langsame Netzwerkverbindung (Remote-Standort; Zweigstelle; Cloud)
- die Netzwerk- oder Stromversorgung eines Geräts wurde [kurzzeitig] unterbrochen, oder der Server/Client führt einen unerwarteten Neustart durch
- Sie sind von einem Windows-Update-Problem betroffen: http://www.welcome-tec.de/services/datenbank-problem-2020-05/
Lösung
Folgen Sie den Anweisungen „Schneller Überblick über die Maßnahmen“ am Anfang des Dokuments.
Vorbeugende Maßnahmen
- Die im Quartal 2020/4 erscheinende Version von welcome-soft repariert beim Starten die Datenbank, falls notwendig und möglich.
- Die im Quartal 2020/4 erscheinende Version von welcome-soft ermöglicht den Betrieb mit einem Microsoft SQL [Express] Server, der von diesem Problem nicht betroffen ist.
- Aktivieren Sie im Planer bei [Einstellungen] – [DSGVO] das automatische Löschen veralteter Termine.
- Schließen Sie die Teilprogramme von welcome-soft (Planer, Layout-Editor), sobald Sie diese nicht mehr unmittelbar benötigen.
- Passen Sie die Virenscanner auf Anzeigebildschirmen, Benutzer-PCs und Server so an, dass die termine.dat und termine.ldb nicht mehr in Echtzeit geprüft werden, sondern ausschließlich in zeitgesteuerten Scans
Nur, falls Sie das Modul „Datenpumpe“ verwenden
- Lassen Sie jede .wsi-Datei nicht häufiger als alle 10 Minuten importieren! Um die Inhalte in welcome-soft und auf den Türschildern „aktuell“ darzustellen ist kein fortlaufender Abgleich mit Exchange oder einer anderen Datenquelle notwendig. Die Termine werden -je nach Einstellung- bereits für die nächsten X-Tage übertragen, und werden automatisch zum richtigen Zeitpunkt ein- und ausgeblendet.
- Reduzieren Sie den Zeitraum für Zukunft/Vergangenheit, für den die Termine importiert werden. Da der Import fortlaufend stattfindet, werden auch in Zukunft die Daten in welcome-soft auf dem aktuellen Stand sein. Sinnvollerweise sollten pro Datenquelle für den gewählten Zeitraum nicht mehr als 20 Termine abgeglichen werden müssen. Je nach Dichte der Termine in Ihrem Kalender sollte der zu importierende Zeitraum 3-30 Tage nicht überschreiten. Termine aus der Vergangenheit sollten nicht importiert werden.
Nur, falls Sie mit mehreren Geräten oder Standorten arbeiten:
- Sofern eine logische und organisatorische Trennung der Bildschirme (z.B. Ihr Firmenstandort / -gebäude A + B) möglich ist, können Sie mehrere Datenbankordner erstellen, um die Geräte voneinander zu Trennen. So könnten z.B. 4 Bildschirme von Standort A auf einen Datenbankordner auf einem Server in Standort A zugreifen, und 3 Bildschirme auf einen Server in Standort B, statt dass alle sieben Bildschirme über eine Remoteverbindung auf Standort A zugreifen. Gleiches gilt, falls die Inhalte der jeweiligen Bildschirme von unterschiedlichen Personen gepflegt werden und es keine Überschneidungen gibt/geben soll: Teilen Sie hier die Bildschirme in Gruppen, die logisch zueinander passen. Verwenden Sie für jede Bildschirmgruppe eine eigene Datenbank.
- Verwenden Sie verdrahtete Verkabelung statt WLAN. Falls nicht möglich: Verwenden Sie einen neuen WLAN-Access-Point im Bridge-Modus, und verbinden Sie den betroffenen PC über Netzwerkkabel mit diesem Access-Point. Unter Windows wird z.B. automatisch das Netzlaufwerk mit der Datenbank getrennt und kann bis zum Neustart nicht wiederhergestellt werden, auch wenn auch nur 1 ms das WLAN-Signal „weg war“. Eventuelle WLAN-Unterbrechungen am Access-Point kriegt der Windows-PC „nicht mit“: somit entfällt diese Störquelle.
- Migrieren Sie die Datenbank an den lokalen Standort, z.B. auf einen lokalen Windows 10 PC (notfalls einer der PCs der Anzeigebildschirme), statt sie auf einem Remote-Server zu betreiben.
Sollten die Schritte nicht helfen, wenden Sie sich bitte an uns: